Wann ist eine Diagnostik sinnvoll?

• Ihr Kind hat Probleme mit der Sprache und dem Sprechen
• Ihr Kind wirkt ungeschickt, ist übervorsichtig oder unabsichtlich grob
• Ihr Kind kann sich nicht gut konzentrieren
• Ihr Kind hat Probleme aufmerksam zu bleiben oder lässt sich leicht ablenken
• Ihr Kind tut sich schwer mit Lesen, Schreiben oder Rechnen
• Ihr Kind tut sich schwer mit den alltäglichen Aufgaben und Anforderungen        
• Ihr Kind hat Schwierigkeiten im Umgang mit Gleichaltrigen, wird gemobbt...
•  Ihr Kind zeigt aggressives Verhalten, schwer kontrollierbare Wutausbrüche, ist trotzig...
• Ihr Kind leidet an Ängsten, Traurigkeit, Schüchternheit, …
• Ihr Kind hat häufig Bauchweh, Kopfweh, Übelkeit, nässt ein, zeigt Tics...

In der Diagnostik nehmen wir uns gemeinsam die Zeit, herauszufinden in welchen Bereichen Ihr Kind Unterstützung braucht, wo seine Stärken liegen und wie Sie es bestmöglich und zielgerichtet unterstützen können. Bei der Therapieplanung achte ich ganz besonders auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes und auf Ihre familiären Ressourcen.

Die Diagnostik erfolgt in der Regel in 3 getrennten Terminen:

• ausführliches Anamnese-Gespräch, in dem die aktuelle Situation, die Vorgeschichte und Ihr Anliegen erfasst wird. 
• Testung anhand ausgewählter Testverfahren, Fragebögen, Interview, Spielsequenzen...
• Befundbesprechung: Sie erhalten einen Befund mit der Diagnose und der Therapieplanung, welcher mit Ihnen ausführlich besprochen wird. Mit diesem Befund können Sie bei Bedarf bei verschiedenen Leistungsträgern um Kostenübernahme für Therapie- und Fördermaßnahmen ansuchen.

Für eine Diagnostik werden üblicherweise 5 - 6 Stunden benötigt, bei komplexen Fragestellungen und älteren Kindern/Jugendlichen kann sich das Stundenausmaß erhöhen.

Kosten und Rückerstattung

Die Kosten für die Diagnostik beinhalten das Anamnesegespräch, die verwendeten Testverfahren und die Befundbesprechung. Ich stelle Ihnen dafür eine Rechnung, die Sie bei Ihrer Krankenkasse einreichen können. 

Nähere Informationen zur vorläufigen Abschätzung der zu erwartenden Kosten gebe ich Ihnen gerne telefonisch.

Sie erhalten eine Teil-Rückerstattung von Ihrer Krankenkasse,

• wenn es sich um eine Erst-Diagnostik handelt
• wenn die letzte entwicklungspsychologische Testung  mindestens ein Jahr alt ist
• wenn Sie vorab eine Überweisung vom Facharzt (Kinderarzt, Neuropädiater, Kinderpsychiater) mit einer vom Sozialversicherungs-Träger akzeptierten Verdachtsdiagnose bringen (bitte mit dem Facharzt besprechen)

Privatversicherungen übernehmen häufig die gesamten Kosten für die Diagnostik nach Abzug der Kassenleistung, am besten klären Sie die Leistungen Ihrer Zusatzversicherung bereits im Vorfeld ab.